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JEF veranstaltet Europäischen Jugendkonvent

150 Vertreter*innen von Jugendorganisationen sind eingeladen, beim Europäischen Jugendkonvent in Straßburg eine neue europäische Verfassung zu entwerfen, um die Konstruktionsfehler der EU zu beseitigen. Die Veranstaltung soll der Geburtsort einer neuen Gründergeneration Europas werden und findet vom 9. bis 12. März im Europaparlament statt.

Beim Europäische Jugendkonvent (European Youth Convention, EYC) werden 150 Entscheidungsträger von diversen Jugendorganisationen eine neue europäische Verfassung vom 9. bis 12. März im Europaparlament in Straßburg entwickeln. Anschließend werden die jungen Macher bei Politikern der EU und Nationalstaaten für ihre Vision werben. Der EYC wird von dem französischen Verband der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) organisiert, die mit europaweit 30.000 Aktivisten in mehr als 30 Ländern die größte pro-europäische Jugendorganisation bilden.

Die Jungen Europäischen Föderalisten meinen, dass die Regierungen die vielen Europakrisen falsch angehen und damit den Aufstieg der Europaskeptiker ermöglichen. Deswegen wollen sie die Sache selbst in die Hand nehmen, die organisierte Jugendlandschaft der EU vereinen und ein starkes Signal senden, dass die Jugend Europa retten will.

Vertreter*innen von demokratischen Jugendorganisationen können sich ab dem 16. Januar 2017 auf der Webseite des Jugendkonvents bewerben. Organisationen aller Ausrichtungen sind eingeladen, seien sie nicht-politisch, gewerkschaftlich, sozial oder religiös. Die Teilnahmekosten betragen 40 Euro und enthalten Unterkunft, die meisten Mahlzeiten sowie Fahrtkostenrückerstattung bis 100 Euro.

Der Europäische Jugendkonvent wird unterstützt von vielen Institutionen, darunter das Europäische Parlament, die Stadt und Universität in Straßburg, die Alfred Töpfer Stiftung sowie das Spinelli Institut.

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Artikel JEF Deutschland JEF Europe

Wir fordern: Keine Akkreditierung für Ted Malloch

Die Jungen Europäischen Föderalisten appellieren an den Europäischen Rat und die Europäische Kommission, dem designierten US-Botschafter Ted R. Malloch die Akkreditierung zu verweigern.

Pressemitteilung des Bundesverbands

Berlin, 17. Februar 2017 – Die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland arbeiten seit mehr als 65 Jahren für ein freies und geeintes Europa. Die europäische Integration hat Frieden, Wohlstand und Toleranz auf dem Kontinent ermöglicht. Mit mehr als 3.000 Mitgliedern deutschlandweit und Partnersektionen in 35 Ländern Europas, arbeiten die JEF daran, den wertvollen Gemeinschaftssinn zu stärken und streben nach größerer demokratischer Legitimation und Solidarität zwischen den europäischen Partnern.

Ted R. Malloch hat den Brexit befürwortet, er ist überzeugt, dass der Euro zum Scheitern verurteilt ist und hat verlautbart, die Europäische Union müsse „ein wenig gezähmt werden“, während er das europäische Friedensprojekt mit der Sowjetunion vergleicht. Mit solchen Aussagen stellt sich Malloch nicht nur gegen alles, wofür die JEF stehen, er beleidigt damit auch alle demokratisch-gesinnten Europäer und letztlich einen beispielhaften Prozess der Einigung früher verfeindeter Nationen.

Ebendieser Mann ist nun designierter Botschafter der Vereinigten Staaten bei der EU. Dabei sind die Vereinigten Staaten der wichtigste Partner, Freund und langjährige Unterstützer der europäischen Integration.

Wir sind der festen Überzeugung, dass die EU einen solchen Affront nicht tolerieren darf, insbesondere nicht von einem Partner, mit dem sie eng verbunden ist im gemeinsamen Bestreben der Stärkung von Stabilität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit weltweit.

Die JEF möchten daran erinnern, dass es eine der Kernaufgaben eines Botschafters ist „freundschaftliche Beziehungen zwischen Entsendestaat und Empfangsstaat zu fördern und ihre wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen auszubauen“, wie es das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen beschreibt. Ein offizieller US-Repräsentant, der öffentlich seine Feindseligkeit gegenüber der Europäischen Zusammenarbeit ausspricht wird definitiv zum Problem für die Zukunft des transatlantischen Dialogs.

Die Generation junger Europäer*innen weiß: Europa ist unsere Zukunft. Wir stehen vor großen Herausforderungen, innerhalb Europas und in Europas Nachbarschaft, die auf nationalstaatlicher Ebene nicht gelöst werden können. Eine fortschreitende Europäische Integration muss die Antwort auf diese Herausforderungen sein, wie es die Vereinigten Staaten den Europäern während der letzten 65 Jahre geraten haben.

Deshalb appellieren wir an den Europäischen Rat, gemeinsam mit der Europäischen Kommission, als zuständige Institutionen für die europäische Diplomatie, dem designierten US-Botschafter Ted R. Malloch die Akkreditierung zu verweigern, sollte US-Präsident Trump den verwegenen Plan umsetzen, ihn zu entsenden.

Mit dieser Forderung schließen wir uns unserem europäischen Dachverband, den Young European Federalists (JEF Europe), an. Auch sie stellen klar: JEF Europe objects to the proposed US ambassador to the EU

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JEF Deutschland JEF Europe

No to Grexit — Yes to a real economic and political union

Eine gemeinsame Stellungnahme der Jungen Europäischen Föderalisten und der Union der Europäischen Föderalisten.

[button type=“success“ link=“https://www.jef-thueringen.eu/wp-content/uploads/nogrexit-yesfederation.pdf“ target=“_blank“][icon type=“download-alt“] #NoGrexit
#YesFederation [en][/button]

Die Jungen Europäischen Föderalisten und die Union der Europäischen Föderalisten sprechen sich gemeinsam für eine wirtschaftliche und politische Union Europas aus und fordern insbesondere die Finanzminister der EU auf, einem Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone entgegen zu wirken.

Der Prozess der europäischen Integration wurde angestoßen, um wirtschaftlichen Wohlstand, zwischenstaatliche Zusammenarbeit, europäische Solidarität und Frieden auf diesem Kontinent zu erreichen. Die anhaltende Krise in Europa und die unterschiedlichen Versuche der europäischen Länder, die Kosten einer Finanz-, Wirtschafts- und Beschäftigungskrise zu tragen, hat sich zu einem schwierigen Test erwiesen, diese Kerngedanken der Europäischen Union im Blick zu behalten. Ein Test, so scheint es, der dieses Wochenende zu einem Ausgang führen könnte.

Schuldzuweisungen der Regierungen untereinander müssen aufhören. Die europäischen Regierungen müssen gemeinsam Verantwortung für unsere europäische Zukunft nehmen. Die Jungen Europäischen Föderalisten fordern deshalb konkret die deutsche Bundesregierung unter Angela Merkel und den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble dazu auf, dieses Anliegen und die Zukunft Europas, insbesondere der jungen Bevölkerung, zu berücksichtigen und ernst zu nehmen. Wir erwarten von Bundesregierung, mit der griechischen Regierung auf Augenhöhe und ohne Selbstgefälligkeit zusammenzuarbeiten. Europa funktioniert nur, wenn es aus gleichberechtigten Partnern besteht.

Jetzt geht es darum, dass alle Verantwortung für unsere gemeinsame Zukunft übernehmen. Die Gewährleistung von Nachhaltigkeit und Stabilität in ganz Europa erfordert ein föderales Europa mit steuerlichen, politischen, Wirtschafts- und Währungsunion, keinen Grexit!

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Democracy Upgraded

Democracy Updated
Die Demokratie war das erfolgreichste politischen Projekt des 20. Jahrhunderts. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint der Erfolg zu schwinden. Wir wollen die Demokratie einem [icon type=“circle-arrow-up“] Upgrade unterziehen!
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JEF celebrates the Nobel Prize awarded to the European Union

Pressemitteilung der JEF Europe (Link)

JEF expresses its delight and proudness to see the Nobel Prize given to the European Union today. “December the 10th, 2012, will remain an unforgettable and exciting day in the European history. JEFers from all over Europe celebrate the prize which recognises the importance and the necessity of the European project” states Pauline Gessant, President of JEF Europe.

JEF considers that the Nobel Prize has many facets:

  • European leaders need to stress that a failure of the EU would be dramatic and that they should move the European project forward to consolidate the longest period of peace in Europe though a federal Europe;
  • The European Union has to live up to its potential to spread peace and safety beyond its own boarders through a common stand on international interventions and a stronger common foreign policy effort;
  • Leaders of the member states need to play their role in the European peace project and stop weapon exports and military armament;
  • European citizens should remind that Europe is much more than an imperfect economic union but also a model of solidarity, peace, democracy, freedom and stability for over six decades.

“The Nobel Prize is also a great incentive to continue their action for all the activists, as JEF members, who passionately work on the European idea” concludes Pauline Gessant.